Startseite Internetangebot Wasserwirtschaftsamt

Startseite des Wasserwirtschaftsamtes

Flussaue Gangkofen

Hochwasserschutz Gangkofen

Für den Hochwasserschutz Gangkofen wurde am 26.03.2024 das Planfeststellungsverfahren beantragt.

Projektbeschreibung

Bildinhalt, Link zur Seite ???

HOCHWASSER-CHECK

Das Wasserwirtschaftsamt bietet mit dem HOCHWASSER-CHECK für alle bayerischen Kommunen ein neues, ganzheitliches Beratungskonzept zum Umgang mit Wassergefahren an.

HOCHWASSER-CHECK

Aktuelle Meldungen

Behördenleiterwechsel

Im Frühjahr 2024 wurde der bisherige Behördenleiter Herr Michael Kühberger in den Ruhestand verabschiedet. Neuer Behördenleiter ist der bisherige Leiter des Bereichs Hochwasserschutz Herr Siegfried Ratzinger.

40 Jahre Trinkwassertalsperre Frauenau

40 Jahre Trinkwassertalsperre Frauenau

Die Trinkwassertalsperre Frauenau feiert 40-jähriges Betriebsjubiläum. Sie ist das Herzstück der Trinkwasserversorgung in Niederbayern, insbesondere dem Bayerischen Wald und sichert Wasserversorgung für rund eine halbe Millionen Menschen. Bislang sind über 330 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an den Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald abgegeben worden. Das entspricht etwa dem Inhalt des Tegernsees. Dass die Bereitstellung von Trinkwasser auch zukünftig gewährleistet ist, wird immer wichtiger, denn: „Die Auswirkungen des Klimawandels sind jetzt schon spürbar – nicht nur bei den zunehmenden Hochwassergefahren, sondern auch bei den Trockenperioden.“ So Siegfried Ratzinger, Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts Deggendorf.

Gleiche Lebensbedingungen in Bayern

Bayern ist zwar ein wasserreiches Land, das Wasser ist aber ungleich verteilt. Im Schnitt fallen pro Jahr in Nordbayern rund 800 Liter Regen pro Quadratmeter. In Südbayern ist es mit rund 1.100 Liter über ein Drittel mehr. Und obwohl der Bayerische Wald also zu den regenreichen Gebieten Bayerns zählt, kam es in den 1950er und 1960er Jahren zu mehreren gravierenden Wassernotständen. Ursache: die Geologie aus Gneis und Granit. Durch die Inbetriebnahme der Trinkwassertalsperre Frauenau und Sicherung der Wasserversorgung wurden ein wesentlicher Beitrag für gleiche Lebensbedingungen im Bayerischen Wald geschaffen. Dies war auch Voraussetzung für den Tourismus und die Ansiedlung vieler großer Firmen in der Region. Die Versorgungssicherheit besteht natürlich nur dort, wo ein Anschluss an den Zweckverband besteht.

Der Dreiklang mit dem Multitalent

„Wir können stolz sein auf unseren Dreiklang der öffentlichen Wasserversorgung in Bayern: 1.: Lokale, ortsnahe Versorger, 2.: Regionale Verbünde, 3.: Fernwasserversorgung. Und weil die Trockenphasen wieder kommen werden, sollte jeder Wasserversorger auf zwei stabilen Beinen aus diesem Dreiklang stehen!“ erläuterte Christan Leeb vom Umweltministerium. Die Trinkwassertalsperre ist nicht nur ein Garant für die sichere Wasserversorgung im Bayerischen Wald, durch den Talsperrenbetrieb lassen sich auch Niedrigwasserphasen im Kleinen Regen ausgleichen. Damit wird der Lebensraum „Fluss“ erhalten und Landschaftswasserhaushalt verbessert. Als dritter Faktor kommt die Energiegewinnung dazu: zwei Wasserkraftturbinen produzieren im Mittel 3,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht in etwa dem Jahresstromverbrauch von 1.000 Vier-Personen-Haushalten.

Die Anlage als Zwei-Jahresspeicher

„Der See der Trinkwassertalsperre kann 21 Mio. m³ Wasser speichern damit könnte man ca. 10-mal die Allianz-Arena in München mit Wasser vollfüllen“ so Berger, Betriebsbeauftragter der Trinkwassertalsperre Frauenau (TWT). Der Bedarf dafür zeigte sich auch in den 50 er, 60er und 80 Jahren: Mehrere Trockenjahre führten zu katastrophalen Wassernotständen. Viele gemeindliche Quellen und die meisten privaten Brunnen versiegten. Menschen und Tiere mussten damals unter großen Anstrengungen von außerhalb mit Wasser versorgt werden. Das war der Anlass für den Bau der TWT. Durch die Inbetriebnahme gehören die Versorgungsprobleme der Vergangenheit an – selbst in zwei aufeinander folgenden Trockenjahren, denn die TWT ist entsprechend als sogenannter „Zwei-Jahresspeicher“ bemessen. Die konstant gute Qualität des Wassers wird regelmäßig geprüft und immer wieder nachgewiesen. Garant hierfür ist auch das vorhandene Trinkwasserschutzgebiet: Es liegt nahezu vollständig in Nationalparks, ist nahezu vollständig bewaldet, frei von Siedlungen und daher sehr gut geschützt vor Verunreinigungen.

Betrieb: viel Geschick und gute Zusammenarbeit

„Also: Viel Wasser, mit guter Qualität und eine komplexe Anlage, aber das allein reicht nicht: Ganz wichtig sind eine zuverlässige Aufbereitung und das Versorgungsnetz jeweils durch den Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald. So kommt das Waldwasser bei den 500.000 Menschen an. Zudem ist die fachkundige Betreuung durch das Bayerische Landesamt für Umwelt und die Bayerischen Landeskraftwerke ein wichtiger Bestandteil für den zuverlässigen Betrieb der Anlage“ führt Berger weiter aus und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. „Manchmal wird es aber auch ungemütlich: Wenn es stürmt oder schneit, mitten in der Nacht die Hochwasserentlastung anspringt oder eine Störung auftritt. Auch dann muss die Anlage funktionieren, überwacht und ggf. repariert werden. Dazu haben wir eine fachkundige Mannschaft vor Ort, mit Verantwortungsbewusstsein und Gefühl für die Anlage und den Betrieb.“ erläutert Berger und bedankt sich bei den aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, für die zuverlässige Arbeit. Unter Ihnen auch Herbert Mandlmeier, der auch schon beim Bau der TWT mitgearbeitet hat und nun nach über 40 Jahren in den Ruhestand geht.

Flussaue Gangkofen

Bildrechte: WWA-DEG, Autor Hajo Dietz

Die Trinkwassertalsperre wurde von 1976 bis 1884 vom Freistaat Bayern gebaut. Betrieben und unterhalten wird die Anlage vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. Die Aufbereitung und Verteilung des im See gespeicherten Wassers erfolgt durch den Zweckverband Wasser-versorgung Bayerischer Wald.

Bestandteile der Anlage

Damm Kronenlänge 640 m, Dammvolumen 2,5 Mio. m³

Entnahmeturm, Gesamthöhe ca. 83 m, das entspricht der Höhe des neuen Rathauses am Münchner Marienplatz

Leitungen, ca. 1 km sind in der Anlage verbaut

Betriebsstollen

Grundablass

Hochwasserentlastung

Betriebsgebäude

600 Messstellen

Damm Betonwand
Damm Kontrollgang 2
Damm Kontrollgang 1
Entnahmeturm mit Einläufen

Projekte und Maßnahmen Ihres Wasserwirtschaftsamtes

Hochwasserwarnungen

Bayernkarte mit eingefärbten Flächen im Fall einer Hochwasserwarnung

Hochwasser-
nachrichtendienst

Aktuelle Messwerte

Wasserstände an Flüssen und Seen, Grundwasserstände, Gewässerqualität u.a.

Messwerte

Verhalten im Notfall

Sie beobachten eine Gewässerverschmutzung, Fischsterben oder Probleme mit dem Trinkwasser?

So reagieren Sie richtig

Ihr Wasserwirtschaftsamt - zuständig für...

0,8

Mio. Einwohner

217

Kilometer Hochwasserdeiche

346

Kläranlagen

426

Trinkwasserschutzgebiete

Aktion Grundwasserschutz

Die „AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Bayern“ bietet dem unsichtbaren Grundwasserschatz eine Bühne, die ihm aufgrund der Verborgen­heit im Untergrund normalerweise nicht zur Verfügung steht, schafft Bewusstsein und initiiert Partnerschaften.

Weitere Videos
Hier beginnt der Footerbereich mit Links zu unseren Social Media-Kanälen, zu unseren Newslettern und unseren Themenportalen.