Hydromorphologische Maßnahmen an der Aiterach und am Allachbach

Umsetzungskonzept Aiterach

  • Bereich Gewässer zweiter und dritter Ordnung
  • Stand: März 2018

Vorhaben

  • Umsetzungskonzept Aiterach und weitere FWK 1_F365
  • Flusskilometer (Fkm): 98,1
  • Gewässer II. Ordnung: Aiterach von Fkm 0,0 - 28,1
  • Gewässer III. Ordnung: Aiterach ab Fkm 25,1, Kirchholzgraben, Gießüblgraben, Allachbach, Moosgraben, Ziehbrückweggraben, Hartgraben, harthausener Bach, Hausmettinger Bach
  • Gemeinden: Aiterhofen, Atting, Bayerbach b. Ergoldsbach, Feldkirchen, Geiselhöring, Laberweinting, Leiblfing, Mengkofen, Moosthenning, Parkstetten, Salching und Straubing
  • Vorhabensträger: Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf
  • Entwurfsverfasser: ÖKON Gesellschaft für Landschaftsökologie, Gewässerbiologie und Umweltplanung mbH
  • Bearbeiterinnen: Dipl. Ing. (FH) U. Röder, Dipl. Ing. (FH) K. Meindorfer

Unsere Gewässer

Bayerns Bäche und Flüsse weisen, bedingt durch landschaftliche Strukturen und klimatische Einflüsse, eine große Formenvielfalt auf. In der Vergangenheit sind aber mehr als die Hälfte aller Flüsse und Bäche samt ihren Auen in Bayern naturfern umgestaltet worden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Besiedlung, Hochwasserschutz, landwirtschaftliche Nutzung, Schifffahrt, Verkehr und Wasserkraft. Diese Veränderungen führten zu einem Verlust an Rückhalteräumen, zur Einschränkung natürlicher Fließprozesse, zur Verringerung gewässer- und auetypischer Strukturen und Lebensräume sowie zum Rückgang der Biodiversität in den Gewässerlandschaften.

Naturnahe Gewässer erhalten und wiederherstellen

Die EG-Wasserrahmenrichtlinie fordert für Flusswasserkörper (FWK = größerer Gewässerabschnitt oder Zusammenfassung mehrerer kleiner Fließgewässer) einen "guten ökologischen Zustand", der bei vorhandenen Defiziten wiederhergestellt werden muss. Seit mehr als 30 Jahren werden in Bayern Pläne und Konzepte zur Pflege und Entwicklung von Gewässern und Auen, die sogenannten Gewässerentwicklungskonzepte (GEK), erstellt. Diese dienen zur Lenkung von Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen, um die ökologische Funktionsfähigkeit der Gewässer und Auen zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Das "Umsetzungskonzept hydromorphologische Maßnahmen" baut auf vorhandene Gewässerentwicklungskonzepte auf. Die enthaltenen Maßnahmenvorschläge konzentrieren sich ausschließlich auf die Erreichung des "guten ökologischen Zustands" unter Berücksichtigung der Realisierbarkeit. Dabei erfolgt eine Auswahl von dafür geeigneten Maßnahmen, die lagegenau festgesetzt werden.

Unser Projekt an der Aiterach

Die Anlagen 1 bis 3 enthalten das Umsetzungskonzept für die oben aufgezählten Gewässer in den Landkreisen Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau und Landshut.


Die Anlagen 1 bis 3 zum Projekt an der Aiterach
Anlage Beschreibung der einzelnen Unterlagen Datei Art
Anlage 1.1 Steckbrief Wasserkörper PDF
Anlage 1.2 Steckbrief Karte PDF
Anlage 1.3 Zuordnungstabelle PDF
Anlage 2 Übersichtsplan PDF
Anlage 3.1 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.2 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.3 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.4 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.5 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.6 Hydromorphologische Maßnahmen PDF
Anlage 3.7 Hydromorphologische Maßnahmen PDF